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Riva 2018 Push Components DROPAFORK – Nachrüstbare Gabelabsenkung

Riva 2018 Push Components DROPAFORK – Nachrüstbare Gabelabsenkung

Riva 2018 Push Components DROPAFORK – Nachrüstbare Gabelabsenkung

Push Components DROPAFORK – nach dem erfolgreich eingeführten Bike-Tragesystem „HOOKABIKE“ zeigte das kleine Team aus Miesbach (Tegernsee) eine kompakte, nachrüstbare Gabelabsenkung. Wie der Name verspricht, kann über das im Steuerrohr montierte System die Gabel im Sag fixiert werden und unterstützt so eine nach vorne gelehnte Sitzposition auch in steilen Anstiegen. Wir haben uns das System von Laurenz und Bettina am Gardasee vorführen lassen.

# Ein Prototyp? Ja, denn das Team von Push Components ist noch in der finalen Abstimmung - die Erscheinung ist jedoch schon recht seriennah

Push Components DROPAFORK – Kurz und knapp

Mit einem nachrüstbaren System zum vereinfachten Tragen von Bikes am Rucksack ist das Miesbacher Unternehmen Push Components im letzten Jahr auf den Markt gekommen – nun folgt der zweite Streich des zweiköpfigen Teams: eine ebenfalls nachrüstbare Gabelabsenkung zur Verbesserung der Kletterfähigkeit des Bikes, bevor es gegebenenfalls auf den Rucksack muss.

# Simpel: Das System wird über einen Draht an der Ahead-Kralle befestigt - das elastische Zwischenstück sorgt dafür, dass das System sich in den Schaft zurückziehen kann

Push Components DROPAFORK heißt die Kletterhilfe, die beim BIKE Festival Riva als Prototyp am Stand zu sehen war. Für alle regulären Federgabeln lässt sich das Gurtsystem nachrüsten und ermöglicht dann eine Fixierung der Gabel während der Fahrt im Sag. Das mag nicht nach viel klingen, doch die 10 bis 25% eingefederte Position zu halten ist dann kritisch, wenn es steil bergauf geht. So federt die Gabel normalerweise durch die veränderte Gewichtsverlagerung aus, das Vorderrad wird leichter und man tritt mehr „von hinten“. Schlecht für die Klettereigenschaft.

Für all jene, die hier Abhilfe schaffen wollen, könnte DROPAFORK eine Lösung sein. Der Gurt zur Fixierung wird über einen Draht an der Ahead-Kralle fixiert, eine kleine Kohlefaserplatte kann an der an der Gabelbrücke fixierten Schlaufe eingehängt werden. Ist das System nicht eingehängt, wird es über ein elastisches Element in den Schaft zurück gezogen und ist dann fast nicht mehr sichtbar. Die Bedienung erfolgt während der Fahrt und geht mit etwas Übung flexibel von der Hand.

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Das Team von Push Components ist in den letzten Zügen vor Serieneinführung und experimentiert derzeit mit verschiedenen Formen und Gurtfarben. Zum Zielpreis von ca. 35 € soll die Push Components DROPAFORK ab Juni verfügbar sein.

Nutzt Du eine Gabelabsenkung in langen Anstiegen?


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57 Kommentare

  1. cliomare

    dabei seit 02/2007

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    Weil das Runterspannen im Vergleich zu den Belastungen bei der Abfahrt absolut harmlos ist - die Gabel wird lediglich am vollständigen Ausfedern gehindert. Weder bei mir noch im größeren Freundeskreis ist in über 20 Jahren dadurch je ein Defekt aufgetreten, bei diversen Single- und Double Crown Gabeln.Aber wer Angst davor hat, dass ihm seine Gabel bricht weil er sie bei der Auffahrt am Forstweg runterspannt der ist wohl eh nicht Zielgruppe dieses Produkts.cliomare,
  2. Yeti666

    dabei seit 05/2006

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    Mir ging es um die Aussage er spannt die Gabel auch auf der Ebene vor wo es ja schon sehr angenehm ist wenn die Gabel die Schlaglöcher "wegploppt". Spanngurte habe ich schon vor mehr als 20 Jahren verwendet, solches Zeugs brauche ich heute selbst beimeiner Totem nicht mehr...alles überflüssiger Ballast und Schnickschnack am Fahrrad. Ich fahr auch in den Alpen mit meinem 16+kg Freerider alles hoch und runter was eben geht, nicht nur Forstautobahnen, ist alles eine Frage der Fahrtechnik...und der Leidensfähigkeit.Yeti666,
  3. cliomare

    dabei seit 02/2007

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    Selbst wenn man in der Ebene mit runtergespannter Gabel mal ein Schlagloch erwischt kommt da definitv keine Belastung zusammen, die die Gabel zum Brechen bringt. Und bevor die Gabel bricht reisst da der Spanngurt. Ganz abgesehen dass man mit den Bikes, wo man so eine Lösung verwendet, in der Ebene nicht besonders schnell sein wird. Ob man seine Gabel überhaupt runterspannt oder nicht ist halt Geschmackssache und auch abhängig vom jeweiligen Rad. Manche meiner Kollegen fahren ihre 180er immer voll ausgefahren, ich finds wenns steiler wird wesentlich angenehmer wenn meine 180er ein paar cm runtergespannt ist.cliomare,
  4. Nomadbiker

    dabei seit 03/2016

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    Hatte mir für mein Bike grade die sauteure Levelock bestellt, da erzählt mir mein Kumpel von dieser wesentlich billigeren Version.Die Idee ist ja echt nicht schlecht, so durch die Gabelkrone spannen, aber die Umsetzung ist ja wohl eher unpraktikabel, allein schon die ärmliche Drahtbefestigung an der Aheadkralle und das umständliche einfädeln unten an der Gabel, das geht mit Sicherheit noch anders bzw. besser. und nur um den Sag wegzumachen lohnt es sich ja nicht wirklich, wenn man im Steilen Uphill unterwegs ist. Ich würde sagen das Teil ist besser als nichts aber noch viel Luft nach oben.Hab die Levelock jetzt am Bike dran, und nach der ersten Tour ist klar, das Teil werd ich nicht mehr abmachen. Damit kann ich meine Pike 140mm ohne Probleme70mm runterspannen und hab so sogar an den 25% Rampen ne absolut entspannte Sitzpositzion, also quasi waagerecht am Berg. Besser gehts nicht. Ja vor allem Leidensfähigkeit..............wers halt geil findet das einem beim gesamtem Uphill die Sattelspitze in der Kimme steckt, brauch sowas halt nicht.Mir ging das auf der Sattelspitze fahren schon immer auf den Sack selbst nach 100Hm.Nomadbiker,
  5. LenzLenz

    dabei seit 12/2009

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    Servus,ich muss mich gleich mal entschuldigen es hat nun doch etwas länger gedauert um DROPAFORK fertig zu bekommen. Die Details hatten es in sich und ich wollte einfach alles perfekt haben. Was hat sich zum in Riva gezeigten Prototypen verändert?Ich fang mal oben an:
    1. Die Befestigung an der Kralle wird nicht mehr mit Draht sondern mit einer Dyneemaschnur gemacht. Der Draht in 1mm Stärke hat etwa 25kg gehalten. Die Dyneemaschnur hält bei 1,5mm Stärke jetzt 225kg und ist extrem schnittfest, mit einer einfachen Schere oder Seitenschneider kommt man da nicht durch. Um zusätzlich noch gegen Scheuern an der Kralle zu schützen gibt es noch eine Art Beilagscheibe aus POM oben auf die Kralle drauf.
    2. Der elastische Teil ist jetzt ganz anders gelöst, außen trägt ein Schlauch aus Codura die Last. Innen befinden sich viele dünne "Gummifasern". Diese wurden nicht wie beim Prototypen vernäht sondern sind in einer Art Schlaufe befestigt. So gibt es keine Schwachstelle an der Naht.
    3. Der Haken ist weiterhin aus Glasfaserverstärken Platten gefräst allerdings nur noch 4 statt 5mm dick, das ist immer noch sehr stark überdimensioniert. (Vielen Dank an @BommelMaster für die Hilfe bei der Suche nach einem Fräsbetrieb)
    4. Die Schlaufe an der Gabelbrücke wird jetzt über eine kleine POM Platte mit zwei Kabelbindern befestigt. Dadurch ist die Krafteinleitung in die Schlaufe viel besser und sie ist sehr stabil fixiert, drückt sich nicht so leicht weg wenn man einhängen will.
    5. Jetzt wirds richtig nerdig: Die Kabelbinder sind keine normalen Kabelbinder mit so einer Kunststofflasche drin. Diese haben zwei Metalllaschen eingespritzt, welche sich dann in den Kunststoff verbeißen. Deshalb brauchen sie auch keine Rasterung. Zum Vergleich ein normaler Kabelbinder hält 22 Kg diese jeweils 36 Kg. Wenn es interessiert, schaut mal da rein: https://www.jetpress.de/Products.aspx/vcefbpwskb/Vibrationsfeste-Kabelbinder-Zwei-Edelstahlzungen/
    Diese ganzen Veränderungen sollten vor allem die Festigkeit und Haltbarkeit verbessern. Ich habe die verschiedenen Versionen in einem Zugprüfstand getestet um die Maßnahmen zu überprüfen: Der Prototyp aus Riva hat etwa 15-20Kg gehalten und bei mir im Rad schon ziemlich gut funktioniert. Die Verkaufsversion hält weit über 50kg und sollte damit ausreichend Festigkeit bieten. Mehr als 50kg schafft der aktuelle Prüfstand nicht, aber das werde ich in naher Zukunft ändern, für HOOKABIKE brauche ich eh auch einen stärkeren.Das Gewicht ist von 20 auf 25g gestiegen, ich denke das ist verkraftbar.Beim Preis bin ich bei 45€ gelandet, sorry ich weis das ist etwas höher als angekündigt aber es ist wirklich sehr viel Arbeitszeit an diesem kleinen Produkt. Glaubt mir es ist mehr als Fair berechnet.Ach ja und es gibt DROPAFORK in drei Farben: Blau, Schwarz und Fuchsia(das ist sowas wie Pink nur dunkler)Falls jemand interessiert ist klickt hier rein: http://pushcomponents.com/produkt/dropafork/Die Entwicklung war gerade zum Schluss sehr anstrengend hat aber auch wieder sehr viel Spaß gemacht, ich hoffe ich konnte euch so ein bisschen teilhaben lassen was aus dem Prototypen in Riva geworden ist. Ps: Mir ist klar es bleibt ein sehr spezielles Produkt welches nicht jeder braucht, aber das muss es ja auch gar nicht. Für den ein oder anderen macht es bestimmt Sinn und die Verbesserung der Haltung beim Bergauffahren istwirklich deutlich spürbar. Ich finde es super angenehm und fahre ganz ungern ohne, aber was soll ich als Entwickler auch anderes sagen ;-). Mit freundlichen GrüßenLenzLenzLenz,
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