Erfindungen haben die Welt verändert: Das Rad, der elektrische Strom oder der Computer. Aber es gibt noch viele technische Gadgets, die man sich zwar wünscht, die es aber bislang nur in Hollywoodfilmen gibt. In unserer Topliste haben wir elf technische Erfindungen zusammengestellt, die unsere Welt sicher verändern würden.
Manche dieser Erfindungen sind fast schon real, oder es wird zumindest an der praktischen Umsetzung gearbeitet. Fertig und verfügbar sind die coolen Ideen leider alle bislang nicht. Ein Gutes haben diese Erfindungen aber: Völlig unmöglich scheinen sie uns nicht zu sein – man darf sich also freuen.
Darüber hat sich bestimmt jeder schon einmal geärgert: Man steht mit seinem Auto an der Ampel und weiß nie, wie lange noch Rot ist. Dagegen hilft die intelligente Verkehrsampel, die etwa bei den Farben Rot und Grün deren Dauer anzeigt. Für Fußgänger gibt's sowas schon, für Autofahrer hat sie sich allerdings noch nicht weltweit durchgesetzt.
Im letzten Jahr sorgte ein Kickstarter-Projekt für großes Aufsehen. Erfinder wollten auf der Crowdfunding-Plattform Geld für den ScribblePen einsammeln und fanden auch sehr viele Unterstützer. Mit dem Stift sollte man in der Lage sein, Farben erst zu scannen und dann mit den eingelesenen Farben zu malen. Am Ende entpuppte sich das Projekt als kompletter Fake – leider, denn so ein Stift sollte dringend erfunden werden.
Es wäre doch cool, wie Marty McFly in "Zurück in die Zukunft 2" auf dem schwebenden Hoverboard durch Straßen und natürlich auch übers Wasser zu gleiten. Leider ist diese Erfindung noch nicht gemacht, und im Moment sieht es auch nicht so aus, als würde das schwebende Skateboard der Renner im nächsten Weihnachtsgeschäft. Es gab zwar mal ein Projekt auf Kickstarter, aber dieses Board funktioniert nur auf Metall und wirkt eher klobig. Auch das Hoverboard von Hendo ist noch nicht wirklich alltagstauglich.
Der Franzose Franky Zapata hat Anfang 2016 einen Weltrekord aufgestellt: Er ist zwei Kilometer weit in 50 Meter Höhe mit einem Hoverboard über dem Atlantik geflogen. Sein sogenanntes Flyboard Air hat einen Turbinenantrieb und erinnert eher an das Hoverboard des Grünen Kobolds aus Spiderman denn an das fliegende Skateboard von Marty McFly. Das Video von seinem Flug sieht unglaublich aus und ist authentisch. Das Ding gibt es wirklich!
Auch hier lohnt sich wieder ein Blick auf die Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Das als Fake entlarvte Projekt Luci sollte Schläfern ermöglichen, nachts ihre Träume zu lenken ohne dabei aufzuwachen. Schnell kamen für die ungewöhnliche Idee an die 400.000 Dollar zusammen. Das Projekt wurde allerdings gestoppt. Die Macher behaupteten, einen Investor gefunden zu haben. Noch viel mehr Geld würde wohl zusammenkommen, wenn jemand einen Traum-Rekorder erfinden würde.
Nahrungsmittel in der Mikrowelle in wenigen Sekunden zu erhitzen ist keine Zauberei, sondern Realität in fast jeder Küche. Wie sieht es aber umgekehrt aus, wenn Du etwas möglichst schnell abkühlen willst? Ein Gerät, das wie eine Mikrowelle funktioniert und eben Dinge schnell abkühlt, gibt es für den Haushalt bislang nicht. Dabei wäre das für Drinks, ein schnelles Sorbet zwischendurch oder den zu heißen Milchreis gar nicht so dumm.
Brillen mit Augmented- oder Virtual-Reality-Funktionen gibt's einige, darunter die populäre Google Glass. Damit lassen sich wichtige und interessante Infos im Blickfeld des Trägers einblenden. Aber wie wäre es, wenn das hässliche und manchmal klobige Nasenfahrrad gar nicht nötig wäre? Wissenschaftler forschen an der Kontaktlinse mit eingebautem Display – aber bahnbrechende Erfolge sind noch nicht zu erkennen. Derzeit lassen sich nur einfache Symbole darstellen: Etwa Dollarzeichen im Auge.
Wenn der Hintermann zu dicht auffährt oder Du Dich vielleicht bedanken willst, weil er Dich auf seine Spur gelassen hat, wäre ein Display hinten im Auto sehr praktisch. Gibt's auch schon, aber wirklich extrem einfach mit nur ein paar vorgefertigten Emoji-Symbolen oder roter LED-Laufschrift. Cool wäre dagegen ein per Smartphone steuerbares Display mit Sprachsteuerung für diverse Nachrichten oder für Telefonnummern.
Eigentlich gibt's das schon, und es ist von Google und heißt "Project Ara". Aber: Der Release wird ständig weiter nach hinten verschoben, jetzt soll es im Jahr 2017 herauskommen. Die Idee: Du kaufst einen günstigen Grundbaustein, der dann mit verschiedenen Modulen zum Wunsch-Smartphone aufgerüstet werden kann. Sechs Modulschächte gibt es inzwischen. Akku, Prozessor und Display sind zumindest bei der Entwicklerversion aber nicht austauschbar. Dabei ist der Akku selbst bei vielen normalen Smartphones wechselbar – vielleicht wird Project Ara noch etwas modularer als aktuell geplant. Beim LG G5 lässt sich zumindest die Unterseite mit dem Akku durch etwa einen Kameragriff oder ein Hi-Fi-Model austauschen.
Ein faszinierendes Konzept und ohne Frage das irrste Sofa aller Zeiten. Durch große Magneten am Schweben gehalten, sitzt man wie auf Wolke 7. Aber der Magnet müsste wohl ziemliche Ausmaße haben, was das Möbelstück kostspielig machen dürfte. Außerdem muss man einen Weg finden, dass man nicht mit dem Sofa davonschwebt und schließlich auf den Boden fällt, sobald der Magnet außer Reichweite ist.
Wer gerne draußen unterwegs ist, etwa mit Rucksack und Zelt, kennt das Problem. Selbst bei sparsamster Nutzung ist irgendwann der Akku des Smartphones leer. Abhilfe schafft diese Erfindung, die elektrischen Strom dort erzeugt, wo es keinen gibt. Der kleine Windgenerator heißt Xarius und hat sogar schon einen Preis gewonnen. Zu kaufen kann gibt es das clevere Gadget bislang allerdings nicht.
In "Zurück in die Zukunft 2" gibt es nicht nur ein Hoverboard, sondern auch selbst bindende Schuhe von Nike. Nun hat Nike selbst bindende Schuhe tatsächlich entwickelt. Die Schuhe nennen sich "HyperAdapt 1.0" und sind aktuell noch ein Prototyp, funktionieren aber bereits. Die Schuhe binden sich nicht nur selbst, wenn man hineinschlüpft, sondern das fertige Produkt soll sich beim Laufen in Echtzeit an die Füße und Laufbedingungen des Läufers anpassen. Aber wer ist zu faul, sich seine eigenen Schuhe zu binden? Nun, wir können uns auch nicht mehr vorstellen, ohne Internet schnell ein gutes Restaurant zu finden, obwohl die Leute Jahrhunderte lang ohne Internet überlebt haben. Es ist eben praktisch und spart Zeit.
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