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Turnschuhe: Sportartikler tüfteln an der Produktion von Morgen Turnschuhe Sportartikler tüfteln an der Produktion von Morgen

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Personalisierung von Sportartikeln könnte Schub bekommen

Adidas will im Herbst die ersten 500 Paar automatisiert hergestellte Laufschuhe auf den Markt bringen und im kommenden Jahr in Serie gehen. Auch die Konkurrenz ist nicht untätig. Die Firma New Balance aus Boston tüftelt ebenso wie Branchenprimus Nike an maßgeschneiderten Spikeplatten, die Sprinter schneller machen sollen. Puma wartet noch ab, bis die Technik ausgereifter ist.

Experten gehen davon aus, dass die Personalisierung von Sportartikeln durch die neuen Technologien einen Schub erhalten wird. Schon jetzt können Verbraucher bei der Farbe oder den Materialien mitreden. „Bislang sind solche Schuhe aber noch deutlich teurer und man muss mehrere Wochen auf die Sonderanfertigung warten“, sagt Jochen Schwind, Dozent für Sportmanagement an der SRH Hochschule Heidelberg. Durch eine stärkere Automatisierung könnten sich die Kosten relativieren und die Wartezeit verringern. Das könne wiederum ein Anreiz für manchen Kunden sein.

Dass die Fabriken in Asien bald verschwinden werden, glaubt Schwind allerdings nicht. „Das halte ich für unwahrscheinlich.“ Bei Nike in Oregon ist man allerdings überzeugt, dass neue Technologien die Branche kräftig durcheinanderwirbeln werden. Eines Tages, so prophezeite es Nike-Vorstand Eric Sprunk auf einer Konferenz im vergangenen Jahr, werde vielleicht jeder einen 3D-Drucker zu Hause haben und damit selbst zum Produzenten werden: „Wir verkaufen dann nur noch die Dateien mit dem entsprechenden Design.“

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