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Nachrichten aus Deutschland: Ersthelfer sterben bei tragischem Autobahn-Unfall in Bayern

Nachrichten aus Deutschland: Ersthelfer sterben bei tragischem Autobahn-Unfall in Bayern

Nachrichten aus Deutschland: Ersthelfer sterben bei tragischem Autobahn-Unfall in Bayern

Ersthelfer sterben bei Autobahn-Unfall in Bayern +++ Treuchtlingen: Vermisster lebt einen Monat im Wald und ernährt sich von Pflanzen +++ Landau: Verfolgungsjagd mit fünf Polizeiwagen mit Tempo 180 +++ Nachrichten aus Deutschland.

Nachrichten von Sonntag, den 25. Februar

Rheinfelden: Streit mit Ehefrau - Mann bittet Polizei um Übernachtung in einer Zelle

Eine Zelle im Polizeirevier ist immer noch besser als zu Hause betrunken die Ehefrau angreifen: Das dachte sich ein 34 Jahre alter Mann in Rheinfelden bei Lörrach in Baden-Württemberg und hoffte deswegen auf Unterschlupf bei der Polizei für eine Nacht. Der Grund für die Bitte des Mannes waren Streitigkeiten zwischen ihm und seiner Ehefrau, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. "Der Ehemann machte sich über sein eigenes Verhalten Sorgen, weil er befürchtete gegenüber seiner Familie gewalttätig zu werden, wenn ihm nicht geholfen würde", erklärte ein Polizeisprecher. Da so eine Bitte eher selten vorkommt, fuhren die zunächst skeptischen Beamten am Samstag zur Wohnanschrift der Familie. Danach war alles klar. "Dem Wunsch des Ehemannes wurde entsprochen. Er wurde zum Revier gebracht, wo ihn jedoch kurze Zeit später die Schwester abholte." Ein Test bei dem Hilfe suchenden Ehemann hatte einen Wert von mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut ergeben.

Schweinfurt: Zwei Ersthelfer bei Autobahnunfall in Bayern getötet

Bei einem Autobahn-Unfall im Landkreis Schweinfurt sind in der Nacht zum Sonntag zwei Ersthelfer getötet worden. Die beiden Männer im Alter von 44 und 49 Jahren hatten nach Polizeiangaben einer Frau zu Hilfe eilen wollen, die mit ihrem Wagen auf der A 70 zwischen Gochsheim und Schonungen gegen die Mittelleitplanke geprallt war. Dabei wurden sie von einem weiteren Auto erfasst. Beide Männer waren laut Polizei offenbar sofort tot. Einer der Getöteten war der Ehemann der Frau, der zweite ein unbeteiligter Autofahrer.

Die Fahrerin des ersten Unfallwagens hatte demnach nach der Kollision mit der Leitplanke gegen 2 Uhr zunächst sich und ihr Kind in Sicherheit gebracht. Ihr Wagen blieb auf der linken Fahrspur stehen. Der in einem zweiten Auto hinter seiner Ehefrau fahrende 44-Jährige und der unbeteiligte 49-jährige Autofahrer hielten nach dem Unfall ihre Wagen mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem Standstreifen an. Auf der Überholspur wurden die Männer, die aus dem Landkreis Bamberg stammen, dann vom Wagen einer 26-Jährigen erfasst. Dessen Fahrerin aus dem Landkreis Haßberge erlitt einen schweren Schock. Sie wurde an der Unfallstelle vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.


Nachrichten von Samstag, den 25. Februar

Treuchtlingen: Vermisster lebt einen Monat im Wald und ernährt sich von Pflanzen

Im bayerischen Treuchtlingen ist ein Mann aus Baden-Württemberg entdeckt worden, der seit Mitte Januar vermisst gemeldet war. Das bestätigt ein Polizeisprecher auf stern-Anfrage. Zuvor hatte die "Augsburger Allgemeine" darüber berichtet. Nachdem Gegenstände des 53-Jährigen in Bayern gefunden worden waren, hatte die Polizei Ende Januar eine Fahndungsmeldung herausgegeben, wonach der Mann aus Bad Mergentheim vermutlich einen auffälligen Stahlhelm mit der Aufschrift "Jesus lebt" trage. Dieser fiel dann auch am Donnerstag einem Autofahrer auf, der den Mann mit Stahlhelm auf dem Kopf an einem Waldweg sah. Bei einer anschließenden Verkehrskontrolle berichtete er Polizeibeamten von seiner merkwürdigen Beobachtung. Die wiederum fuhren anschließend zu der Stelle in dem Waldstück und fanden dort den vermissten Mann. Dieser gab an, sich hauptsächlich von Pflanzen ernährt und an Bushaltestellen geschlafen zu haben. Laut Polizei war er abgemagert, aber wohlauf. Die Beamten nahmen ihn mit auf die Wache und informierten dessen Sohn, der aus dem benachbarten Baden-Württemberg anreiste und seinen Vater in Obhut nahm. Warum der Mann offenbar freiwillig rund einen Monat auf der Straße und im Wald lebte, ohne seine Familie darüber zu informieren, blieb offen. Die Polizei konnte dem stern gegenüber keine Angaben dazu machen. Dem Fahndungsaufruf zufolge sei der Mann seit einem schweren Verkehrsunfall vor zwei Jahren auf Medikamente angewiesen.

Dortmund: Streit unter Teenagern endet tödlich

Im Dortmunder Stadtteil Hörde ist es in einem Parkdeck am Bahnhof zu einem tödlichen Vorfall gekommen. Eine 16-Jährige soll am Freitagabend mit einer 15-jährigen in Streit geraten sein und sie niedergestochen haben. Das Opfer starb trotz versuchter Reanimation im Krankenhaus, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilten.

Der mutmaßlichen Täterin wird Totschlag vorgeworfen, sagte der zuständige Staatsanwalt auf Anfrage. Die Jugendliche sei noch am Abend festgenommen worden. Die Gründe für den Streit, der der Tat vorausging, liegen noch im Dunkeln. Die Verdächtige schweige zur Tat und habe einen Anwalt hinzugezogen, sagte der Staatsanwalt. Die Ermittlungen der Mordkommission dauerten an. Neue Informationen erhofft die Polizei sich durch die Befragung von Zeugen in unmittelbarer Nähe des Vorfalls.

Landau: Verfolgungsjagd mit fünf Polizeiwagen bei 180 Sachen

Mit bis zu 180 Kilometern pro Stunde ist ein Autofahrer auf einer Landstraße in der Pfalz vor fünf Streifenwagen geflüchtet. Kurz vor dem Grenzübergang Neulauterburg wurde der Mann aus Frankreich schließlich gestoppt - nach einem Zusammenstoß mit einem vor ihm fahrenden Polizeiauto. Wie sich herausstellte, war der 39-Jährige ohne Führerschein, dafür aber unter Kokain- und Alkoholeinfluss unterwegs, teilte die Polizei mit. Der Autofahrer war den Polizisten in der Nacht zum Samstag wegen seiner unsicheren Fahrweise auf der Autobahn 65 aufgefallen. Als er kontrolliert werden sollte, reagierte er zunächst mehrmals scheinbar, gab dann aber immer wieder Gas. Er fuhr von der Autobahn ab und raste über die Landstraße bei Landau.

Mönchengladbach: Betrunkener rast mit Blaulicht durch die Innenstadt

Mit eingeschaltetem Blaulicht auf seinem Auto ist ein Betrunkener durch die Innenstadt von Mönchengladbach gerast. Wie die Polizei mitteilte, rauschte der 24-Jährige am Freitagabend mit Tempo 100 über mehrere rote Ampeln. Zivilpolizisten verfolgten den roten Wagen und stoppten ihn wenig später. Der betrunkene Fahrer erklärte den Beamten, er habe das Blaulicht nur mal ausprobieren wollen. Seinen Führerschein war der 24-Jährige nach der gefährlichen Spritztour los. Das Blaulicht nahmen die Polizisten auch mit.


Nachrichten von Freitag, den 23. Februar

Berlin: Polizistin ins Krankenhaus geprügelt

In Berlin wurde eine Polizistin während des Einsatzes am Donnerstagabend so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus musste. Wie die Polizei mitteilt, wollte die Beamtin mit einem Kollegen den Sachverhalt eines lautstarken Streits klären, den ein Paar auf dem U-Bahnhof Gesundbrunnen austrug. Die 40-jährige Beteiligte verhielt sich im Gespräch mit den Beamten laut Bericht "aggressiv und respektlos". Als sie aufgefordert wurde, den Bahnhof zu verlassen, weigerte sie sich. Stattdessen trat sie nach der Polizistin, riss sie an den Haaren und schlug ihr mit der Faust mehrfach ins Gesicht. Die Beamten schafften es, die Angreiferin zu Boden zu bringen, wurden dabei allerdings bespuckt und beleidigt. Die sich weiterhin heftig wehrende Frau wurde anschließend zu einer Gefangenensammelstelle gebracht. Die Polizistin musste zur Behandlung ins Krankenhaus und war in der Folge dienstunfähig.

Bad Bentheim: Autofahrer versteckt 770.000 Euro im Tank

In Bad Bentheim in Niedersachsen hat der Zoll einen kuriosen Fund gemacht. Ein Autofahrer aus den Niederlanden schmuggelte 770.000 Euro in seinem Fahrzeug über die Grenze nach Deutschland. Das Geld entdeckten die Zollbeamten bei einer Routinekontrolle. Der Mann gab zunächst an, 3000 Euro in bar mit sich zu führen. Bei der folgenden routinemäßigen Untersuchung des Fahrzeugs stieß der Zoll dann auf zusätzliche 4550 Euro im Handschuhfach. Daraufhin wurde das Fahrzeug in einer Fachwerkstatt untersucht, in der die Beamten im Tank des Fahrzeugs eingeschweißte Pakete mit Bargeld im Wert von 770.000 Euro entdeckten. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Geldwäscherei.

Worms: Betrunkener Bierlieferant auf A61 aus dem Verkehr gezogen

Eine Polizeistreife aus Gau-Bickelheim hat auf der A61 bei Worms am Vormittag einen alkoholisierten Lkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 44-jährige Ukrainer fiel den Beamten auf, da er einmal leicht von der Fahrbahn abwich. Bei der Kontrolle des Sattelschleppers entdeckten die Polizisten 12 leere Bierflaschen in der Fahrerkabine, die der Mann laut eigenen Angaben getrunken haben soll. Als die Beamten dann den Atemalkohol des Mannes feststellen wollten, ergab sich ein Wert von 2,1 Promille und der Fahrer wurde aus dem Verkehr gezogen, obwohl er sich keiner Schuld bewusst war. Ironischerweise bestand die Fracht des Sattelschleppers aus 20 Tonnen Flaschenbier.

Solingen: Rentner lebt seit zwei Jahren in Kleinwagen

Im nordrhein-westfälischen Solingen hat der Verlust seiner Wohnung einen 68-Jährigen zu einer drastischen Lebensumstellung gezwungen: Wie der "Express" berichtet, lebt der Mann seit zwei Jahren in einem Kleinwagen. Wie das Blatt berichtet, hat er das Auto bereits zwei Mal gewechselt. Seine Wohnung verlor der Rentner 2015 nach einem Zwist mit dem Vermieter. Seitdem ist es dem Witwer, der Rente bezieht, nicht möglich, eine neue Unterkunft zu finden. Alles, was er besitzt, befindet sich in seinem Auto.

Wie er dem Blatt erzählt, wechselt er hin und wieder den Parkplatz. Seine Langeweile vertreibt er, in dem er mit dem Auto durch die Gegend fährt. Zu seinen zwei Kindern habe er keinen Kontakt und sei auch sonst Einzelgänger. Gerade angesichts der derzeitigen eisigen Temperaturen hofft der ehemalige Lagerarbeiter aber dem Bericht nach weiterhin auf eine Bleibe.

Heide: Kundin attackiert Verkäufer mit Pfefferspray

In Heide in Schleswig-Holstein hat eine unzufriedene Kundin am Mittwoch zwei Verkäufer eines Telefon-Shops mit Pfefferspray attackiert und leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilte, geriet die 50-jährige Kundin, die mit ihrem Mann das Geschäft aufgesucht hatte, zunächst während eines Gesprächs mit einer Verkäuferin in einen Streit. Nachdem die aufgebrachte Kundin die Angestellte bedrohte, übernahm ein Kollege das Gespräch. Bis dieser das Ehepaar des Ladens verwies, besprühte die Kundin beide Mitarbeiter mit Pfefferspray. Der Verkäufer lief daraufhin aus dem Laden, die 50-Jährige folgte ihm. Sie schubste und trat den Mann dem Polizeibericht nach und besprühte ihn darüber hinaus erneut mit dem Spray, so dass der Mann zu Boden fiel. Ein Passant kam ihm zur Hilfe. Die alarmierte Polizei nahm die Angreiferin - die noch versuchte, einen der Beamten zu beißen - schließlich unter heftiger Gegenwehr mit aufs Revier.

Schleswig-Holstein macht Reformationstag zum Feiertag

Der schleswig-holsteinische Landtag hat die Einführung eines zusätzlichen Feiertags am 31. Oktober beschlossen. Am Donnerstag stimmten im Kieler Parlament CDU, SPD, Grüne, FDP und AfD für einen parteiübergreifenden Antrag, der den Reformationstag für arbeitsfrei erklärt. Ein Abgeordneter der SPD und die Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands enthielten sich dabei.Entsprechende Absichten gibt es auch in den norddeutschen Bundesländern Hamburg, Niedersachsen und Bremen. Die Länder sind bestrebt, gemeinsam den 31. Oktober zu einem weiteren Feiertag zu machen, um einen Rückstand zu anderen Ländern zu verkleinern. Diese haben teils erheblich mehr Feiertage.

Neuer Wintereinbruch? So wird das Wetter in Deutschland am Freitag, 23. Februar:


Nachrichten von Donnerstag, den 22. Februar

Leipzig: Totes Baby entdeckt

Schrecklicher Fund im Hinterhof: Am Morgen ist im Leipziger Waldstraßenviertel die Leiche eines Babys entdeckt worden. Nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" soll der Leichnam offenbar in einer Mülltonne im Hinterhof eines Wohnhauses gelegen haben.

Staatsanwaltschaft und Polizei teilten lediglich mit, die Ermittlungen würden "mit Hochdruck und in alle Richtungen geführt". Vor Ort seien Spuren gesichert worden. Auch habe die Staatsanwaltschaft die Obduktion der Leiche angeordnet und einen Sachverständigen mit einem rechtsmedizinischen Gutachten beauftragt.

Nachrichten aus Deutschland: Ersthelfer sterben bei tragischem Autobahn-Unfall in Bayern

Ratingen: Verkohlte Leiche in ausgebrannter Hütte entdeckt

Einsatzkräfte der Feuerwehr Ratingen haben in der Brandruine einer Holzhütte eine verkohlte Leiche entdeckt, deren Identität nun in der Gerichtsmedizin Düsseldorf geklärt werden soll. Das am Mittwochabend in dem Schuppen ausgebrochene Feuer selbst konnte binnen etwa zwei Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Eine 90-jährige Bewohnerin des Hauptgebäudes der als Werkstatt und Lager genutzten Hütte habe das Haus nach Abschluss der Löscharbeiten wieder betreten können. Im Zuge der ersten Begehung des Brandortes sei dann gegen 23 Uhr der völlig verbrannte Körper gefunden worden.

Kappeln: Navi führt Ehepaar in die Pfalz statt in den Norden

Um 744 Kilometer hat sich ein Ehepaar verfahren, das seinem altertümlichen Navigationsgerät vertraute - und deshalb in Kappeln in Rheinland-Pfalz anstatt in Kappeln bei Kiel landete. Das Paar aus Albanien kam in dem 140-Seelen-Dorf im Landkreis Kusel in der Nacht einem Anwohner "verdächtig" vor, wie die deshalb alarmierte Polizei mitteilte.

Die Beamten nahmen sich dem ratlosen Ehepaar an. Auf der Dienststelle konnte die Tochter im schleswig-holsteinischen Kappeln verständigt werden. Die Beamten gaben schließlich die richtige Adresse ins Navi ein, woraufhin das Paar seine noch 744 Kilometer weite Reise fortsetzte

Schwerin: Arbeiter von Bauelement schwer verletzt

In Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) ist ein Bauarbeiter von einem trapezförmigen und rund 2,5 Tonnen schweren Bauelement begraben und so schwer verletzt worden. Laut Polizei war an einem Baukran ein Seil gerissen, wodurch das Bauelement umkippte und auf den 55-Jährigen fiel. Kollegen befreiten den Mann und alarmierten Rettungskräfte, die den Verletzten in ein Krankenhaus brachten.

Lenggries: Skifahrer verletzt Bergretter mit Skistock

Bei der Bergwacht Lenggries sitzt der Schock noch immer tief: Wie erst jetzt bekannt wurde, ist ein Mitarbeiter der Retter bereits am Karnevalsdienstag (13. Februar) während eines Einsatzes von einem Skifahrer verletzt worden. Wie der BR berichtet, waren die Pistenretter zu einer verunglückten Skifahrerin gerufen worden und mussten aufgrund des schlecht einsehbaren Unfallorts einen Teil der Piste im Skigebiet Brauneck vorsorglich sperren. Ein älterer Skifahrer habe dies offenbar nicht akzeptieren wollen, sei einfach unter der Absperrung hindurch gefahren und prompt in die Einsatzstelle gerutscht, heißt es.

Als die Bergretter ihn auf sein Fehlverhalten ansprachen, schlug der Beschuldigte einem der Helfer mit dem Skistock dreimal ins Gesicht und fügte diesem so eine Platzwunde zu. Als die Personalien des Mannes aufgenommen werden sollten, fuhr dieser einfach davon. Eine Verfolgung sei aufgrund des Einsatzes nicht möglich gewesen, so dass der Schläger weiterhin unbekannt ist und wohl auch bleibt.

Dass Skifahrer Absperrungen missachteten, sei nicht neu, sagte ein Mitarbeiter der Bergwacht dem BR. Diese Art der Aggression sei jedoch eine völlig neue Dimension, führte er aus.

Kiel: Getuntes Mofa aus Verkehr gezogen

Polizisten im schleswig-holsteinischen Kiel haben ein frisiertes Mofa mit einer Höchstgeschwindigkeit von 127 Stundenkilometern aus dem Verkehr gezogen. Bauartbedingt erlaubt seien nur 25 Stundenkilometer, berichteten die Beamten. Gegen den 19-jährigen Fahrer wird unter anderem wegen Fahrens ohne Führerschein ermittelt, weil seine Mofafahrerlaubnis solche Gefährte nicht abdeckt.

Den Angaben zufolge fiel der junge Mann der Besatzung eines Videowagens auf, weil er mit rund 60 Stundenkilometern und damit zu schnell durch Kiel fuhr. Nachdem sie ihn gestoppt hatten, fielen den speziell geschulten Beamten noch an Ort und Stelle sofort "diverse Änderungen" an dem Fahrzeug auf. In Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ließen sie ein Geschwindigkeitsgutachten anfertigen. Dabei erreichte das Mofa am Dienstag auf einem geeichten Rollenprüfstand eine Höchstgeschwindigkeit von 127 Stundenkilometern.

Berlin: Abrissarbeiter finden Skelett

Im Berliner Stadtteil Lichtenberg ist am Mittwochnachmittag bei Abrissarbeiten ein Skelett gefunden worden. Ein Zeuge verständigte die Polizei. Weitere Hintergründe und Details waren zunächst unklar. "Man guckt jetzt erstmal in welchem Zustand sich das Skelett befindet und versucht die Identifizierung", teilte die Polizei mit. "Dann kann man versuchen zu rekonstruieren, was passiert ist."

Zwar habe die Mordkommission die Ermittlungen übernommen, dies sei jedoch in so einem Fall normal, hieß es. Es müsse sich nicht um ein Verbrechen handeln. "Es könnte beispielsweise auch ein Obdachloser gewesen sein", sagte die Sprecherin. Die Ermittler hätten ihre Spurensuche am Nachmittag begonnen, die Aktion wegen der Dunkelheit am Abend jedoch abgebrochen. Das Gelände sei weiträumig abgesperrt. Am Morgen sollten die Ermittlungen fortgesetzt werden.

Frankfurt: Evakuierung wegen Bombenentschärfung

In Frankfurt wird am Abend eine Weltkriegsbombe in der Kölner Straße entschärft. Der Blindgänger war am Mittwoch bei Bauarbeiten gefunden worden. Für die Entschärfung der 50-Kilo-Bombe wird der umliegende Bereich im Radius von etwa einem halben Kilometer evakuiert. Die Räumungsmaßnahmen sollen bis 19 Uhr abgeschlossen sein, die Entschärfung planmäßig um 23 Uhr beginnen. Die Feuerwehr informiert auf ihrer Webseite über den aktuellen Stand der Dinge und hat eine Karte mit den betroffenen Bereichen erstellt.

So wird das Wetter in Deutschland am Donnerstag, den 22. Februar 2018

Aktuelle Unwetterwarnungen finden Sie beim Deutschen Wetterdienst (DWD).


Nachrichten von Mittwoch, den 21. Februar

Staufenberg: Drei Tonnen Adidas-Kleidung von Lkw geklaut

In Staufenberg nahe Kassel haben sich Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch an der Plane eines Sattelaufliegers zu schaffen gemacht. Wie die Polizei mitteilt, entwendeten die Diebe zwischen 22.15 Uhr und 4.30 Uhr insgesamt drei Tonnen Kleidung der Marke Adidas. Der 45-jährige Fahrer des Lkw gibt demnach an, zur Tatzeit in der Zugmaschine geschlafen und keine Geräusche wahrgenommen zu haben. Bei einem Kontrollgang habe er dann das Fehlen der Fracht festgestellt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter die zweieinhalb fehlenden Paletten abgetragen und in ein anderes Fahrzeug umgeladen haben. Genaue Hinweise, denen die Beamten nachgehen können, liegen aber noch nicht vor. Das Polizeipräsidium Nordhessen bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen auf dem Parkplatz Staufenberg an der A7 gemacht haben, sich unter 0561 - 9100 zu melden.

Duisburg: 150 Gaffer behindern Rettungseinsatz

Am Dienstagabend haben rund 150 Schaulustige die Arbeit von Feuerwehr und Polizei in Duisburg behindert. Die Einsatzkräfte waren in den Stadtteil Hochfeld gerufen worden, nachdem eine 24-jährige BMW-Fahrerin mit dem hinter ihr fahrenden Taxi zusammenstieß. Polizeiangaben zufolge hatte die junge Frau trotz durchgezogener Linie versucht zu wenden. Das Bein der 24-Jährigen ist bei dem Unfall demnach zwischen Sitz und Fahrertür eingeklemmt worden. Die Feuerwehr befreite sie, beide Fahrer wurden anschließend ambulant in Krankenhäusern behandelt. Die Unfallaufnahme und das Abschleppen der Wagen wurde von den Schaulustigen, die sich auf der Straße versammelt hatten, gestört. Die Beamten sperrten die Straße ab und verteilten mehrere Platzverweise, berichtet die Polizei Duisburg.

Haan: Küchenhelfer attackiert Kollegen mit Hackmesser

In Haan bei Düsseldorf hat in einem Restaurant ein Küchenhelfer seinen Kollegen mit einem Hackmesser lebensgefährlich verletzt. Der 25-Jährige habe den fünf Jahre älteren Kontrahenten nach einem heftigen Streit mit dem Messer am Hals und an einer Hand getroffen, berichtete eine Polizeisprecherin am Mittwoch in Mettmann. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Angreifer seinen Kollegen umbringen wollte.

Weiteres Küchenpersonal konnte einschreiten und Schlimmeres verhindern. Der 25-Jährige flüchtete am späten Dienstagabend zunächst vom Tatort, kehrte später aber freiwillig zurück. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein. Der Verdächtige sollte am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden. Das Opfer war am Tag nach der Attacke nach Auskunft seiner Ärzte nicht mehr in Lebensgefahr.

Dortmund: Schulbus kracht in Hauswand – 19 Kinder verletzt

In Dortmund ist ein Schulbus gegen eine Hauswand gekracht. Wie die Polizei berichtet, wurden dabei 19 Kinder verletzt. Zuvor war von mindestens zehn Kindern die Rede. Bei den Schülern handelt es sich um die vierte Klasse der Bachgrundschule auf dem Weg zum Schwimmunterricht. Nach ersten Informationen stieß der Bus in der Straße Asselner Hellweg um kurz vor 8 Uhr mit mehreren Fahrzeugen zusammen, überrollte einen Stromkasten, streifte eine Ampel und stieß gegen eine Hauswand. In mehreren Haushalten fiel der Strom aus. Der Straßenbahnverkehr an der Unfallstelle habe eingestellt werden müssen, sagte ein Polizeisprecher. An der Unfallstelle lägen zahlreiche Trümmer.

Verursacher war nach ersten Ermittlungen der Polizei ein Autofahrer, der aus einer Seitenstraße auf die Hauptstraße einbiegen wollte. Ein anderer Wagen habe extra angehalten, um ihn auf die Straße fahren zu lassen. Dabei habe der Abbieger offenbar den Schulbus übersehen. 18 Schüler aus dem Bus erlitten leichte Verletzungen, meist Prellungen, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Kleinkind, das in einem der Unfallautos saß, kam mit einem Bruch ins Krankenhaus. Insgesamt wurden demnach 21 Menschen in Kliniken behandelt, darunter der Busfahrer und eine Frau mit Gesichtsverletzungen. In dem Bus saßen den Angaben zufolge 40 Grundschüler einer vierten Klasse und zwei Lehrer. Die unverletzt gebliebenen Kinder sowie zum Unfallort geeilte Eltern wurden in einem Gerätehaus der Feuerwehr betreut.

Meschede: Polizeieinsatz an Berufsschule - 18-Jähriger festgenommen

Im sauerländischen Meschede ist die Polizei am Mittwochmorgen in eine Berufsschule gerufen worden. Zeugen hatten einen bewaffneten Schüler gemeldet. Der 18-Jährige wurde kurze Zeit später in der Schule am Dünnefeldweg festgenommen. Er habe keine Waffe dabei gehabt, sagte ein Polizeisprecher. Es habe weder eine Bedrohung noch Schüsse gegeben. Ebenfalls sei niemand verletzt worden. Die Polizei begann nach der Festnahme mit der Durchsuchung der Schule. Auf eine Räumung des Gebäudes wurde verzichtet.

Düren: Diebe klauen Mett-Eimer aus Kühl-Anhänger

Ungewöhnlicher Diebstahl im nordrhein-westfälischen Düren: Dort haben Diebe einen Eimer mit drei Kilo Mett aus einem Kühl-Anhänger geklaut. Wie die "Neue Westfälische" berichtet, war der Wagen vor einer Gesamtschule geparkt. Die Polizei sucht nun Zeugen. Kurios: Zeugen sollen in derselben Nacht im Kreis Düren einen Einbruch in eine Imbissbude beobachtet haben. Die Täter scheiterten jedoch an der Eingangstür und flohen ohne Beute.

+++ Video-Tipp aus gegebenem Anlass: +++

So wird das Wetter in Deutschland am Mittwoch, den 21. Februar 2018

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Nachrichten von Dienstag, den 20. Februar

Dresden: Lastwagen erfasst Fahrrad mit Kleinkind im Anhänger

Ein Lastwagenfahrer hat im morgendlichen Berufsverkehr in Dresden ein Fahrrad mit einem Kleinkind im Anhänger übersehen. Der Lkw erfasste das Rad, das Kind blieb unversehrt, sein Vater wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der 60 Jahre alte Lastwagenfahrer wollte der Polizei zufolge nach rechts abbiegen und übersah dabei das Gespann aus Vater und Kind. Angaben zu Alter und Geschlecht des Kindes konnten die Beamten zunächst nicht machen. Der Vater sei nach dem Unfall ansprechbar gewesen. Bilder zeigen ein demoliertes Fahrrad unter einem Lastwagen. Daneben steht ein Anhänger mit Babysitz, er ist unbeschädigt. Nach ersten Erkenntnissen hätte der Lastwagenfahrer nicht abbiegen dürfen.

Berlin: Frau reißt 54-Jähriger Burka vom Kopf

In Berlin ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz gegen eine 28-Jährige, die am Montagabend eine 54-Jährige zunächst fremdenfeindlich beleidigt und dann deren Burka vom Kopf gerissen haben soll. Die Geschädigte wurde bei dem Vorfall in einem Discounter am Kopf verletzt und verließ daraufhin das Geschäft. Die mutmaßliche Täterin soll der 54-Jährigen gefolgt sein und diese erneut beschimpft haben, berichtet die Polizei, die die Frau nach Alarmierung durch Zeugen vorläufig festnahm. Nach der Identitätsfeststellung sei die 28-Jährige wieder auf freien Fuß gekommen.

Rostock: Mann mit schwerer Handverletzung aufgefunden - Not-OP

Mit einem mysteriösen Fall hat es derzeit die Polizei Rostock zu tun. Gegen Mitternacht wurden die Beamten durch den Rettungsdienst über einen schwer an der linken Hand verletzten Mann an der S-Bahn-Haltestelle Lichtenhagen informiert. Der 30-jährige Rostocker wurde demnach umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde. Die Hand sei allerdings derart schwer verletzt gewesen, dass sie amputiert werden musste, heißt es. Inzwischen befindet sich der Mann laut Polizei außer Lebensgefahr, er soll zeugenschaftlich vernommen werden, sobald sein Gesundheitszustand dies erlaubt.

Während ein Rechtsmediziner feststellte, dass die Verletzungen von stumpfer Gewalteinwirkung rühren, liegen die Hintergründe des Vorfalls noch völlig im Dunkeln. Es sei derzeit völlig offen, ob sich der 30-Jährige bei einem Unfall verletzte oder ob eine Straftat vorliege.

Die "Bild" will indes wissen, dass der Geschädigte an dem Bahnhof um Hilfe schrie, ehe ihn die Rettungssanitäter entdeckten und in eine Klinik überstellten. Wer sie jedoch alarmiert hatte, sei noch ungeklärt.

Die Polizei erklärte, ihre Ermittlungen würden nun darauf fokussiert, den genauen Ereignisort zu lokalisieren. Mögliche Zeugen werden daher gebeten, sich unter der Rufnummer 0381-49161616 mit den Beamten in Verindung zu setzen.

Bornheim: Hausboot versinkt komplett im Rhein

Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Morgen in Bornheim (NRW) ein Hausboot vollständig gesunken. Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei Bonn eilten zu der Unglücksstelle, eingesetzte Taucher gaben dann wenig später Entwarnung: Im Innern des Bootes waren zum Sinkzeitpunkt keine Menschen an Bord. Der Besitzer sei informiert worden, heißt es. Der Schiffsverkehr auf dem Rhein wurde durch den Unfall nicht beeinträchtigt. Nun wird ermittelt, warum das Hausboot unterging.

Kiel: Frachter rammt Schleusentor

Nichts geht mehr: Nachdem in der Nacht ein unter portugiesischer Flagge fahrender Frachter im Nord-Ostsee-Kanal ein Schleusentor gerammt hat, müssen in Kiel-Holtenau mehrere Schiffe auf die Weiterfahrt warten. Die fast 150 Meter lange "Akacia" sei so schnell gewesen, dass der Bug das Tor teilweise durchbrochen habe und nun auf dem Schleusentor aufliege, teilte die Polizei mit. Ins Schiff selbst sei Wasser eingedrungen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand wollte das aus Richtung Brunsbüttel kommende Schiff in die südliche Schleusenkammer einfahren, um von dort seinen Weg in die Förde fortzusetzen. Hierbei habe offenbar die Technik des Schiffs versagt: Das Schiff habe Fahrt aufgenommen anstatt diese zu verlangsamen.

Diez: Unter Drogen stehender Autofahrer erscheint auf Wache

In rheinland-pfälzischen Diez wollte ein 32-Jähriger den Autoschlüssel eines Bekannten auf einer Wache abholen, der zwei Tage zuvor mit Drogen im Blut von der Polizei erwischt worden war.

Dumm nur, dass auch der Abholer, der im Auto kam, unter dem Einfluss von Drogen stand, wie den geschulten Beamten sogleich auffiel. Nun muss sich auch der 32-Jährige auf ein entsprechendes Verfahren einstellen.

Eggenfelden: Lkw und Pkw prallen frontal zusammen - mindestens ein Toter

Im niederbayerischen Eggenfelden hat sich am Morgen auf der B20 ein tödlicher Unfall ereignet. Wie "rosenheim24.de" berichtet, stießen im Stadtgebiet bisherigen Erkenntnissen zufolge ein Lkw und ein Pkw frontal zusammen. Mindestens ein Mensch sei bei dem Unfall ums Leben gekommen, über die Anzahl weiterer Verletzter sei derzeit nichts bekannt. Die Bundesstraße wurde auf dem betroffenen Streckenabschnitt komplett gesperrt.

Unna: Männergruppe schlägt auf 23-Jährige ein

Eine 23-Jährige, die in Unna mit ihrem Hund spazieren ging, ist am Montag von mehreren Männern attackiert und verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, sprach die vierköpfige Gruppe die Frau an und fragte nach deren Namen. Als die später Geschädigte geantwortet habe, seien zwei der Männer aus sie zugekommen und hätten ihr ins Gesicht geschlagen. Als die Frau auf dem Boden lag, sollen die Täter zudem auf sie eingetreten haben, ehe sie flüchteten.

Alle Tatverdächtigen seien im Alter zwischen Ende 20 und Anfang 30 heißt es. Einer der Männer sei etwa 1,80 Meter groß, habe kurze, blonde Haare und helle haut. Er trug bei der Tat eine graue, schmutzige Jogginghose und weiße Nike-Turnschuhe. Ein zweiter sei etwa 1,90 Meter groß und habe einen Bart. Die anderen Männer konnten von der Frau nicht weiter beschrieben werden.

Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter den Rufnummern 02303/92 13 120 oder 02303/92 10 mit ihr in Verbindung zu setzen.

Essen: Tot aufgefundene 62-Jährige wurde getötet

Eine 62-Jährige, die am Montag tot in einer Wohnung in Essen aufgefunden worden war, ist einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen, berichtet die Polizei. Die rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams habe den Verdacht der Polizei bestätigt, dass die Frau nicht eines natürlichen Todes starb, heißt es. Jetzt ermittelt eine Mordkommission.

Düsseldorf: Schwertransporter fährt sich in Tunnel fest - Vollsperrung

In Düsseldorf hat sich in der Nacht zu Dienstag der Fahrer eines Schwertransporters in einer Unterführung festgefahren. Die Verbindung zur Autobahn 44 nahe dem Flughafen musste stundenlang gesperrt werden, weil der Transporter um kurz nach 2 Uhr aus der Unterführung in Richtung Essen rückwärts herausgelotst werden musste, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Doch auch nach der Aktion blieb die Unterführung zwischen Düsseldorf Flughafen und dem Kreuz Düsseldorf Nord vorerst gesperrt. Beim Herausmanövrieren des Transporters sei nämlich auch ein Teil der Beleuchtung beschädigt worden, hieß es. Die Sperrung sollte nach Informationen der Polizei noch bis etwa 9 Uhr dauern.

So wird das Wetter in Deutschland am Dienstag, den 20. Februar 2018

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Nachrichten von Montag, den 19. Februar

Ahrensburg: Bewaffneter 61-Jähriger droht mit Amoklauf - Pflegerin ruft die Polizei

Eine Pflegekraft aus Ahrensburg in der Nähe von Hamburg erlebte am Sonntagabend einen gefährlichen Pflegeeinsatz. Gegen 19 Uhr rief sie den Notruf, weil sie befürchtete, ihr Patient könnte sich und anderen etwas antun. Er soll Zugang zu mindestens einer Schusswaffe gehabt haben.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte der 61-jährige Ahrensburger seine Pflegerin schon am Freitag mit einer Waffe bedroht. Am Sonntag soll er ihr dann erzählt haben, er werde in der kommenden Woche in Ahrensburg wahllos auf Menschen schießen.

Die Mittel dazu hätte er wohl gehabt: Vier Waffen fand das Sondereinsatzkommando beim Zugriff gegen ein Uhr nachts in seiner Wohnung. Ob es sich dabei um scharfe Schusswaffen handelt, muss noch durch Gutachter überprüft werden. Beim Einsatz wurde niemand verletzt, der 61-Jährige wurde in ein Fachkrankenhaus zwangseingewiesen.

Goslar: 19-Jähriger greift 18-Jährige mit Messer in der Schule an

Im niedersächsischen Goslar hat ein 19-Jähriger am Morgen an einer Berufsschule seine 18-jährige Ex-Freundin mit einem Messer schwer verletzt. Wie die Polizei auf Facebook, berichtet, sind beide Jugendlichen Schüler an der Schule. Der junge Mann habe die Frau demnach am Morgen an einer Sitzgruppe im Schulgebäude aufgesucht, wo sie mit Mitschülern saß. Dort habe er sogleich mit einem Messer auf sie eingestochen. Das Opfer versuchte zu flüchten, wurde jedoch vom Angreifer eingeholt und weiter attackiert. Die alarmierte Polizei nahm den Mann am Tatort fest, das Opfer kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Weitere Informationen über ihren Gesundheitszustand gab es zunächst nicht.

Über die Motive für die Tat gab es von Seiten der Polizei noch keine gesicherten Angaben. Die Beamten schreiben allerdings, dass das Opfer die frühere Freundin des 19-Jährigen sei. Mehrere Augenzeugen der Tat wurden im Anschluss von Kriseninterventionsteams betreut.

Hameln: Bewaffneter überfällt Schulsekretärin

Im niedersächsischen Hameln wurde am Morgen das Sekretariat eines Gymnasiums von einem bewaffneten Mann überfallen. Wie die Polizei berichtet, forderte der unbekannte Täter von der 48-jährigen Schulsekretärin mit vorgehaltener Schusswaffe Bargeld und die Öffnung des Schultresors. Die Mitarbeiterin kannte jedoch den Code nicht. Der Täter schleuderte die Frau daraufhin zu Boden. Bevor sie das Bewusstsein verlor, konnte sie noch den Knopf für den Amok-Alarm drücken. Der Mann flüchtete, eine Kollegin fand die bewusstlose Sekretärin, die in ein Krankenhaus kam.

Wie die Polizei schreibt, kamen weder Schüler noch Lehrer bei dem Überfall zu Schaden. Der Täter hätte es nur auf den Tresor abgesehen gehabt. Der Unterricht wurde nach dem Abstellen des Alarms fortgesetzt. Nun läuft eine Fahndung nach dem unbekannten Verdächtigen. Er wird wie folgt beschrieben: 1,90 Meter groß und schlank. "Er hatte ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild und ein gepflegtes Äußeres. Er sprach Hochdeutsch mit erkennbarem Jugendslang. Das Alter des Täters wurde auf Mitte 20 geschätzt. Er trug zur Tatzeit ein blaues Sweat-Shirt, eine dunkle Hose, weiße Sportschuhe, schwarze Handschuhe und eine Sonnenbrille. Die schwarzen Haare des Mannes sollen strubbelig und zerzaust gewesen sein", heißt es im Bericht. Hinweise können unter 05151 / 933 222 an die Polizei übermittelt werden.

Jagel: Tornados wegen Biodiesel am Boden

In der vergangenen Woche ruhte auf dem Luftwaffenstützpunkt im schleswig-holsteinischen Jagel zwangsweise der Flugbetrieb: Der Grund: verunreinigter Treibstoff. Wie die "Schleswiger Nachrichten" berichten, war dem Kerosin für die Bundeswehr-Tornados zu viel Biodiesel beigemischt worden. Eine Überprüfung hätte ergeben, dass die Toleranzwerte leicht überschritten gewesen seien. Daher wurden in der vergangenen Woche vorsichtshalber alle Tanks auf dem Fliegerhorst gespült, auch die der Flugzeuge. Der verunreinigte Kraftstoff sei über eine Nato-Leitung zum Fliegerhorst gelangt, auch das im benachbarten Hohn stationierte Lufttransportgeschwader sei betroffen, heißt es im Bericht. Die dort eingesetzten Transall-Maschinen seien aber trotzdem einsatzbereit gewesen.

Hamburg: 18-Jährige vergewaltigt und ausgeraubt

Im Hamburger Stadtteil Rissen wurde am Samstagmorgen eine 18-Jährige von einem noch unbekannten Täter vergewaltigt und ausgeraubt. Wie die Polizei berichtet, war die junge Frau zu Fuß unterwegs, als sie von hinten angegriffen wurde. Der Täter sprühte ihr Pfefferspray ins Gesicht und zog sie in ein Gebüsch, wo er sie vergewaltigte. Außerdem raubte er Bargeld aus der Handtasche der jungen Frau, der im Verlauf der Tat die Flucht gelang. Sie vertraute sich zu Hause ihren Eltern an, die die Polizei verständigten. Da eine erste Fahndung ohne Erfolg blieb, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: "männlich, kurze, schwarze Haare, möglicherweise südländisches Erscheinungsbild". Hinweise nehmen die Ermittler unter Telefon 040 / 4286-56789 entgegen.

Hurlach: Auto überschlägt sich auf B17 und sorgt für Stau

Auf der B17 bei Hurlach in Bayern hat es am Morgen einen schweren Unfall gegeben: Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, geriet ein Fahrer mit seinem Auto von der Straße ab und überschlug sich. Er wurde schwer verletzt, die Straße musste zeitweise beidseitig gesperrt werden.

rös/jek/mod DPA
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