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Pandemie und Psyche: "Frauen leiden mehr unter Ängsten und Depressionen als Männer" | rbb24

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War der erste Lockdown schlimmer oder der zweite?

Pandemie und Psyche:

Das kommt ganz darauf an, worauf man schaut. Ängste und Depressionen verspürten die Menschen im zweiten Lockdown eher sogar weniger als im ersten. Wir vermuten, dass da eine Art Gewöhnung eingesetzt hat. Beim ersten Lockdown wussten wir alle nicht, was uns bevorsteht. Beim zweiten war das Ganze - trotz der langen Zeit - vorhersehbarer.

Wenn es aber um die Lebenszufriedenheit und das Wohlbefinden geht: Diese haben im zweiten Lockdown abgenommen. Das ist insofern relevant, weil das zwei Dinge sind, die gegen einzelne Ereignisse und Krisen im Leben recht stabil sind. Sprich: Selbst der Tod eines Lebenspartners oder einer Lebenspartnerin verändert in der Regel nicht die Lebenszufriedenheit allzu stark. Dass wir da einen Effekt sehen, auch wenn er klein ist, ist also bedeutsam und macht uns ein bisschen Sorgen.

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