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Nach Johnny Depps Boykott-Vorwürfen: Diese Stars hat Hollywood bereits verstoßen

Nach Johnny Depps Boykott-Vorwürfen: Diese Stars hat Hollywood bereits verstoßen

Nach Johnny Depps Boykott-Vorwürfen: Diese Stars hat Hollywood bereits verstoßen

Schwarze Liste Nach Johnny Depps Boykott-Vorwürfen: Diese Stars hat Hollywood bereits verstoßen

Johnny Depp fühlt sich von Hollywood boykottiert. Doch er ist nicht der Einzige, der in Hollywood in Ungnade gefallen ist. Stars wie Charlie Sheen, Mel Gibson oder Kevin Spacey landeten wegen Verfehlungen bereits auf der schwarzen Liste.

Sein neuer Film "Minamata" ist fertig, doch Johnny Depp, 58, findet für seine jüngste Arbeit keinen Abnehmer in den USA. Kein US-Verleih wagt sich an das Drama, in dem der skandalumwitterte Darsteller den Fotojournalisten William Eugene Smith (1918-1978) verkörpert, der in Japan einen Umweltskandal aufdeckt.

Rosenkrieg nach Scheidung von Amber Heard

Auch seine Rolle als Gellert Grindelwald in den kommenden Teilen der "Phantastische Tierwesen"-Reihe aus dem "Harry Potter"-Universum hat Depp bereits verloren. Hintergrund ist der Rechtsstreit zwischen dem Schauspieler und seiner Ex-Frau Amber Heard, 35.

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Die beiden hatten 2015 geheiratet, Anfang 2017 folgte die Scheidung. Es kam zu einem langwierigen Rosenkrieg, bei dem sich beide Parteien unter anderem gegenseitig der häuslichen Gewalt beschuldigten. Vor Gericht unterlag Depp schließlich einer Verleumdungsklage gegen den Herausgeber der britischen Boulevard-Zeitung "The Sun", die ihn als "Frauenschläger" bezeichnet hatte. Das Gericht sah den Großteil von Heards Vorwürfen als erwiesen an.

Nach Johnny Depps Boykott-Vorwürfen: Diese Stars hat Hollywood bereits verstoßen

Johnny Depp fühlt sich von Hollywood "boykottiert"

In einem Interview mit "The Sunday Times" hat der "Fluch der Karibik"-Star, der vor noch nicht allzu langer Zeit zu den bestbezahlten Schauspielern gehörte, nun beklagt, dass er von Hollywood "boykottiert" werde. Depp bezeichnete sich weiterhin als unschuldig und zeigte sich optimistisch, dass die Wahrheit im Fall häuslicher Gewalt ans Licht kommen werde.

Johnny Depp ist nicht der erste Schauspieler, der wegen Verfehlungen oder entsprechender Vorwürfe in Hollywood in Ungnade gefallen ist.

Von Hollywood verstoßen ...

Mel Gibson

Mel Gibson, 65, machte immer wieder mit fremdenfeindlichen und homophoben Äußerungen Negativschlagzeilen. Das Fass war 2006 voll, als er bei einer Polizeikontrolle nach einer Alkoholfahrt antisemitische Beschimpfungen von sich gab. Der seit langem alkoholkranke Darsteller entschuldigte sich und gelobte Besserung, fiel aber immer wieder durch Rückfälle auf. Spätestens seit der Oscar-Nominierung 2017 als bester Regisseur für "Hacksaw Ridge" kann Gibson in Hollywood als rehabilitiert gelten, auch wenn er als Darsteller nur noch in B-Filmen auftritt.

Kevin Spacey

Nachdem die Missbrauchsfälle des mittlerweile verurteilten Produzenten Harvey Weinstein publik wurden, regten sich 2017 auch Vorwürfe gegen Kevin Spacey, 62. Der zweifache Oscarpreisträger wurde von mehreren Männern der sexuellen Belästigung bezichtigt. Netflix feuerte Spacey daraufhin aus der Serie "House of Cards", Ridley Scott, 83, ließ ihn aus den schon gedrehten Szenen aus "Alles Geld der Welt" entfernen und durch Christopher Plummer (1929-2021) ersetzen. Im Mai 2021 nahm Spacey seine erste Rolle seit den Vorwürfen an, in einem italienischen Film.

Charlie Sheen

Auch als Charlie Sheen, 55, Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre einer der vielversprechendsten Jungstars war, pflasterten Drogenskandale seinen Weg. Später kamen Vorwürfe der Körperverletzung verschiedener Frauen dazu. Seine zweite Karriere als Sitcom-Star endete 2011, als die Macher von "Two and a Half Men" Sheen wegen Drogeneskapaden feuerten. Es folgten bizarre Interviews und Beleidigungen der Serienproduzenten. Seit 2017 tritt Sheen, der 2015 eine HIV-Infektion öffentlich machte, nicht mehr als Schauspieler auf.

Katherine Heigl

Es gab eine Zeit, in der Katherine Heigl, 42, in TV und Kino omnipräsent war: "Grey's Anatomy" (2005-2010), "Beim ersten Mal" (2007),"27 Dresses" (2008) usw. Doch dann war sie plötzlich weg vom Fenster. Ihre Starallüren und ihr angeblich toxisches Verhalten am Set sollen dazu geführt haben, dass Heigl bei den großen Studios und Sendern auf der schwarzen Liste landete. Mittlerweile hat sich Heigl wieder etwas gefangen, sie war in den letzten beiden Staffeln von "Suits" dabei und ist aktuelle Hauptdarstellerin der Netflix-Serie "Immer für dich da".

Roseanne Barr

2018 kehrte nach mehr als zwanzig Jahren Pause die nach ihrem Star benannte Kultsitcom "Roseanne" zurück. Doch kurz nach dem Start der neuen Staffel schoss sich Roseanne Barr, 68, selbst ins Abseits, als sie auf Twitter eine ehemalige Beraterin von Barack Obama, 60, rassistisch beleidigte. Die Serie ging als "The Conners" ohne sie weiter.

Armie Hammer

Der jüngste Kandidat für den Status einer "Persona non grata". Ein anonymer Instagram-Account veröffentlichte seit Anfang 2021 Nachrichten, die Armie Hammer, 34, Flirtpartnerinnen geschickt haben soll. Darin soll der Schauspieler sadistische und sogar kannibalistische Fantasien geäußert haben. In der Folge meldeten sich Ex-Partnerinnen, die von negativen Erfahrungen mit Hammer berichteten. Der bestreitet die Vorwürfe, hat seine aktuellen Projekte aber auf Eis gelegt, darunter eine Serie mit Julia Roberts, 53.

Randy Quaid

Erinnert sich noch jemand an Randy Quaid? Ab den 80er-Jahren war der ältere Bruder von Dennis Quaid, 67, ein beliebter Komiker und Schauspieler (z.B. "Independence Day", 1996). Später machte er nur mit kriminellen Aktivitäten Schlagzeilen, er flüchtete vor dem Gesetz von den USA nach Kanada und später aus gleichen Gründen zurück. 2007 verklagten ihn alle 26 (!) Castmitglieder des Films "Lone Star Love" wegen physischen und verbalen Attacken. 2020 behauptete er, dass ihn eine geheime Gruppe töten wolle, die bereits seinen Freund Heath Ledger (1979-2008) auf dem Gewissen habe.

Sehen Sie im Video: Sie waren eines der Traumpaare Hollywoods – jetzt liefern sie sich einen erbitterten Rechtsstreit. Schauspielerin Amber Heard hat bei einem US-Gericht beantragt, Johnny Depps Verleumdungsklage in Höhe von 50 Millionen Dollar abzuweisen. Zudem erneuerte sie die Vorwürfe, dass Depp sie geschlagen habe.

stz SpotOnNews
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